Arm werden, um die Welt zu retten? (CO2 sparen falsch gemacht)
https://www.youtube.com/watch?v=5v8_QINXzAU
In diesem Video wird die Problematik des CO₂-Sparens und die damit verbundenen sozialen Dilemmata erörtert. Der Redner reflektiert über die negativen Auswirkungen, die eine weltweite Reduktion von CO₂-Emissionen auf die Wirtschaft haben könnte, und argumentiert, dass dies potenziell dazu führen könnte, dass Länder arm werden und somit andere Länder nicht nachziehen. Anhand des Montreal-Protokolls wird der Unterschied zu CO₂-Sparmaßnahmen aufgezeigt, wobei das Montreal-Protokoll als Erfolgsgeschichte gilt, da es einfachere Alternativen gab. Der Redner betont, dass der CO₂-Reduktionsprozess teuer ist und dass es für Länder schwierig sein wird, sich global zu verpflichten, da die Kosten erheblich sind. Der Vorschlag ist, statt auf Bestrafungen und Marktverzerrungen zu setzen, innovative Technologien zu fördern, um das Dilemma aufzulösen.
Stichpunkte:
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Interesse am Thema:
- Vorangegangenes Video über CO₂-Sparen und seine potenziellen negativen Auswirkungen auf großes Interesse gestoßen.
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Grundidee des vorherigen Videos:
- CO₂-Sparen kann zur Armut führen und somit den globalen Trend zur Reduktion der Emissionen behindern.
- Soziale Dilemmata spielen eine zentrale Rolle.
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Montreal-Protokoll als Beispiel:
- Erfolgreiche globale Kooperation zur Reduzierung von FCKWs.
- FCKWs hatten leicht verfügbare Alternativen, die kostengünstig waren.
- CO₂-Reduktion erfordert teure Maßnahmen, die Länder abhalten könnten, global zu kooperieren.
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Kosten der CO₂-Reduktion:
- Geschätzte Kosten für Deutschland: etwa 30 Milliarden Euro jährlich.
- Hohe finanzielle Belastung, vergleichbar mit dem Verlust einer Eigentumswohnung über eine Generation.
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Argumente gegen CO₂-Kosten:
- Einige Kommentatoren argumentieren, dass die Kosten durch neue Arbeitsplätze ausgeglichen werden.
- Dieser Ansatz wird als unrealistisch und als „Märchen“ abgelehnt.
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Wirtschaftliche Effekte:
- Unternehmen könnten von CO₂-Reduktionsmaßnahmen profitieren, was nicht für die Gesamtwirtschaft gilt.
- Die Annahme, dass CO₂-Sparen „gratis“ sei, wird widerlegt.
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Soziale Dilemmata und Kooperation:
- Der Redner erklärt, dass es Möglichkeiten gibt, kooperatives Verhalten zu fördern.
- Bestrafung von Nicht-Kooperation könnte helfen, aber hat Nachteile, z. B. durch Eskalation von Konflikten.
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Innovative Technologien fördern:
- Anstatt nur auf strenge Regelungen und Bestrafungen zu setzen, sollte der Fokus auf der Entwicklung neuer Technologien liegen.
- Ziel ist es, CO₂-Reduktion so zu gestalten, dass alle Länder kooperieren können.
Quelle: Prof. Dr. Christian Rieck auf YouTube
Einstelldatum: 21.01.2020