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Werden Wahlen manipuliert?

https://www.youtube.com/watch?v=A2IWExo3Xa0&t=616s

In diesem Video wird das Thema Wahlmanipulation aus einer neuen Perspektive betrachtet. Anstatt auf die Auszählung von Stimmen zu fokussieren, wird untersucht, wie die Berichterstattung über Wahlen und der Umgang mit Meinungsforschung Einfluss auf das Wahlverhalten der Wähler haben können. Roland Schatz, ein Experte auf diesem Gebiet, erklärt, dass ihre Forschung an der Harvard Kennedy School darauf abzielt, herauszufinden, wie Amerikaner informiert werden und welchen Einfluss dies auf ihre Wahlentscheidungen hat. Ein zentrales Problem ist die unzulässige Berichterstattung über Wahlergebnisse, bevor alle Wähler ihre Stimme abgegeben haben. Die Diskussion umfasst auch historische Beispiele, wie die Wahl zwischen Al Gore und George W. Bush im Jahr 2000, sowie die Präsidentschaftswahlen 2016 zwischen Donald Trump und Hillary Clinton. Schatz kritisiert die Kommerzialisierung der Berichterstattung und die Auswirkungen auf das Wählerverhalten, insbesondere in Bezug auf die Wahrnehmung von politischen Parteien in Deutschland, wo die größte Partei der Nichtwähler ist. Die Beeinflussung durch Medienberichterstattung führt dazu, dass Wähler sich von bestimmten Parteien abwenden oder an deren Unterstützung zweifeln.

Stichpunkte:

  • Thema: Wahlmanipulation durch Berichterstattung und Meinungsforschung.
  • Roland Schatz von der Harvard Kennedy School erklärt die Auswirkungen der Berichterstattung auf das Wahlverhalten.
  • Kritische Betrachtung der Wahl 2000 zwischen Al Gore und George W. Bush; Einfluss der Medien auf die Wahl.
  • Unzulässige Berichterstattung über Wahlergebnisse, bevor Wähler ihre Stimme abgegeben haben.
  • Kommerzialisierung der Wahlberichterstattung, insbesondere bei CNN.
  • Historische Parallelen zur Wahl 2016 zwischen Donald Trump und Hillary Clinton.
  • Wachsende Bedeutung der Partei der Nichtwähler in Deutschland; unzureichende Berichterstattung über deren Anliegen.
  • Medienberichte konzentrieren sich häufig auf Umfrageergebnisse statt auf Parteiinhalte.
  • Vorschläge zur Verbesserung der Berichterstattung: mehr Transparenz und Unabhängigkeit von politischen Einflüssen.
  • Aufruf zur Untersuchung der Rolle der Medien in Wahlen und deren Einfluss auf Wählerentscheidungen.

Quelle: Prof. Dr. Christian Rieck auf YouTube

Einstelldatum: 11.11.2023