Bundesverfassungsgericht: Die EZB-Geldpolitik ist illegal (Digni Geld)
https://www.youtube.com/watch?v=Ah1WMb-TSb8
In dieser Woche hat das Bundesverfassungsgericht ein bedeutendes Urteil verkündet, das die Staatsanleihenankäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) als teilweise verfassungswidrig erklärt. Der Richter befand, dass frühere Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) übersteigert und juristisch fragwürdig sind. Der Ökonom im Video kritisiert die Praxis der EZB, Staatsanleihen zu kaufen, die als indirekte Staatsfinanzierung interpretiert werden können, und warnt vor den langfristigen Gefahren dieser Geldpolitik, insbesondere der Hyperinflation. Er betont, dass eine unkontrollierte Geldmenge, die in Umlauf gebracht wird, zu einer ernsthaften Entwertung des Vermögens führen kann. Das Urteil könnte zwar vorübergehende Konsequenzen haben, er glaubt jedoch nicht, dass sich die grundlegende Geldpolitik in der EU wesentlich ändern wird.
Stichpunkte:
- Bundesverfassungsgericht erklärt Staatsanleihenankäufe der EZB teilweise für verfassungswidrig.
- Kritik an früheren EuGH-Entscheidungen als übersteigert.
- Warnung vor Hyperinflation durch indirekte Staatsfinanzierung.
- Staatsanleihen werden über den Markt verkauft, was die Marktbewertung verzerrt.
- Wichtigkeit der Wahrung der Stabilität der Währung und Vermeidung von übermäßiger Geldschöpfung.
- Historische Erfahrungen mit Inflation und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft.
- Mangelnde Anreize zur Behebung struktureller Probleme durch billiges Geld.
- Erwartung, dass trotz des Urteils keine signifikanten Änderungen in der Geldpolitik erfolgen werden.
Quelle: Prof. Dr. Christian Rieck auf YouTube
Einstelldatum: 09.05.2020
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