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Strategem 06 (Spieltheorie): Im Osten lärmen, im Westen angreifen

https://www.youtube.com/watch?v=vFcO_5XYUyE

In diesem Video wird die chinesische Strategie „Im Osten lernen und im Westen angreifen“ erklärt, die sich auf die Täuschung des Gegners konzentriert. Der Redner beschreibt ein Szenario, in dem eine Stadt belagert wird und der Verteidiger zunächst auf den Landangriff des Gegners vorbereitet ist. Um den Angriff abzuwehren, ist es wichtig, dass die Verteidigungskräfte gleich stark an allen möglichen Angriffspunkten sind, sodass der Angreifer keine bevorzugte Stelle hat. Der Redner betont, dass Täuschung ein zentrales Element dieser Strategie ist, obwohl sie keine offensichtlichen Lügen beinhaltet. Zudem wird darauf hingewiesen, dass sowohl Verteidiger als auch Angreifer in der Lage sein müssen, unberechenbar zu agieren, um ihre Chancen zu maximieren.

Stichpunkte:

  • Strategie Erklärung: „Im Osten lernen und im Westen angreifen“ bezieht sich auf das Vortäuschen eines Angriffs, um den Gegner zu täuschen.

  • Szenario: Eine Stadt wird angegriffen; der Verteidiger muss entscheiden, wie er seine Truppen positioniert.

  • Verteidigung:

    • Verteidiger sollte alle Angriffsstellen gleich stark verteidigen.
    • Die Verteidigung muss so gestaltet sein, dass der Angreifer keine klare Schwachstelle findet.
  • Täuschung:

    • Täuschung ist ein zentrales Element, jedoch keine offene Lüge.
    • Ziel ist es, den Gegner in eine bestimmte Richtung zu lenken, während der eigentliche Angriff woanders erfolgt.
  • Spieltheoretische Perspektive:

    • Der Verteidiger muss seine Ressourcen so verteilen, dass es für den Angreifer egal ist, wo er angreift.
    • Beispiel: Das Spiel „Schnick, Schnack, Schnuck“ zeigt, wie man unberechenbar bleibt.
  • Risiken:

    • Zu viel Berechenbarkeit kann den Gegner dazu bringen, sich optimal vorzubereiten.
    • Täuschung kann auch zur Selbstüberlistung führen, wenn die eigene Strategie vorhersehbar wird.
  • Fazit: Unberechenbarkeit ist entscheidend für den Erfolg sowohl des Angreifers als auch des Verteidigers.

Quelle: Prof. Dr. Christian Rieck auf YouTube

Einstelldatum: 07.08.2019