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Hellbrise: Prof Quaschning: Jetzt Zuviel Strom im Netz - Statt Dunkelflaute nun HellBrise ????

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Zusammenfassung:


In dem Video diskutiert Professor Volker Quaschning die aktuelle Situation im deutschen Stromnetz, in der es sowohl zu Überkapazitäten als auch zu Preisschwankungen kommt. Aufgrund des Überangebots von Windstrom sinken die Börsenstrompreise, was zu einem paradoxen Zustand führt, den Quaschning als "Hellbrise" bezeichnet. Während in Zeiten von wenig Wind hohe Preise herrschen, sind die aktuellen null-Preise auf Windstrom nicht nachhaltig und werden vom Steuerzahler subventioniert. Zudem warnt Quaschning davor, dass die Netzfrequenz sowohl bei Über- als auch bei Unterversorgung des Stroms gefährlich werden kann, was zu einem möglichen Blackout führen könnte. Er kritisiert auch die mangelnde Planung und die Abhängigkeit von Gaskraftwerken, die die Strompreise nach oben treiben.

Wichtige Punkte:

  • Überkapazitäten im Stromnetz: Professor Quaschning hebt hervor, dass derzeit zu viel Strom im Netz ist, was die Preise auf null drückt.
  • Subventionierte Preise: Die null-Preise für Strom werden durch den deutschen Steuerzahler finanziert, was die Wettbewerbsfähigkeit anderer Kraftwerke gefährdet.
  • Gefahr der Netzfrequenz: Sowohl bei zu wenig als auch bei zu viel Strom kann die Netzfrequenz aus dem Gleichgewicht geraten, was das Stromnetz destabilisieren könnte.
  • Kritik an Gaskraftwerken: Die Abhängigkeit von teuren Gaskraftwerken treibt die Strompreise in die Höhe, während die Preise für regenerativen Strom nicht nachhaltig sind.
  • Fehlende Reserve und Planung: Es fehlt an ausreichender momentaner Reserve im Netz, was das Risiko eines Blackouts erhöht, insbesondere in Zeiten, in denen viele Erneuerbare Energien im Einsatz sind.


Quelle: Outdoor Chiemgau / MrBlackout - Energie & Vorsorge auf YouTube
Einstelldatum: 20.12.2024