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Stromnetz 2024 - so war es wirklich! Energiewende, Redispatch, Importe, EEG Konto...

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Zusammenfassung


Im Jahr 2024 hat Deutschland einen historischen Tiefstand in der Kohleverstromung erreicht, gleichzeitig jedoch mit größeren Herausforderungen in Bezug auf die Systemsicherheit des Stromnetzes, steigenden Importen und einem instabilen Netz zu kämpfen. Trotz des Ausbaus erneuerbarer Energien, wie Solar- und Windkraft, sind die fossilen Brennstoffe nicht vollständig ersetzt worden, was zu einem verstärkten Bedarf an Stromimporten führte. Die öffentlichen Schulden im Zusammenhang mit der EEG-Umlage nehmen zu, während die Stabilität des Stromnetzes und die Zahl der Redispatch-Maßnahmen stark angestiegen sind. Die Investitionen in das Stromnetz sind unzureichend, um die erforderlichen Fortschritte zu erzielen, sodass sich die Situation voraussichtlich nicht bessern wird.

Wichtige Stichpunkte

  • Rekordverstromung: Deutschland hat 2024 die niedrigste Kohleverstromung seit Bestehen erreicht, was jedoch nicht ausreicht, um den gesamten Energiebedarf nachhaltig zu decken.
  • Stromimport: Der Anstieg von Stromimporten zeigt die Abhängigkeit von ausländischen Energiequellen, was die einstige Exportnation zu einer Importnation wandelt.
  • EEG-Konto: Die Schulden des EEG-Kontos belaufen sich auf schätzungsweise 19 Milliarden Euro, was die Steuerzahler zusätzlich belastet.
  • Netzstabilität: Die Zahl der Redispatch-Maßnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes hat 2023 mit 17.297 Einsätzen einen Höchststand erreicht, was auf ein zunehmend instabiles Netz hinweist.
  • Unzureichender Netzausbau: Der Netzausbau hat nicht mit dem wachsenden Bedarf Schritt gehalten; von den benötigten 16.800 km wurden nur 240 km tatsächlich gebaut, was zukünftige Probleme für die Energieversorgung ankündigt.


Quelle: Outdoor Chiemgau / MrBlackout - Energie & Vorsorge auf YouTube
Einstelldatum: 06.01.2025